Unsere Aktivitäten

An jedem 2. Montag im Monat treffen wir uns um 17:00 im Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde Eddigehausen, Kirchplatz 2a in Eddigehausen (37120 Bovenden) im Altdorf neben dem TAP (Kommunikationszentrum des Dorfes).


Wir sprechen über gerade gelaufene Aktionen und planen weitere für die bevorstehenden Wochen und Monate: Veranstaltungen, Infostände, Lesungen, Gottesdienste etc.

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Betreuung unseres 2010 eingeweihten Menschenrechtspfads an der Plesseburg.  Wir organisieren auf Anfrage auch Führungen. Mehr Infos auf der Seite “Menschenrechtspfad”.

Zusammen mit den Göttinger Gruppen und dem Stadtradio Göttingen bereiten wir Amnesty – Sendungen vor, die aktuelle Menschenrechtsthemen aufgreifen. U.a. gab es ein Interview mit unserer Gruppensprecherin zu der Problematik der Menschenrechte in der Coronapandemie. Hier der Link zum Interview:

https://www.stadtradio-goettingen.de/apool/srg/content/e588/e13187/e109399/20200602_InterviewMenschenrechte-playout.mp3

In jeder Sitzung unterschreiben wir die „Briefe gegen das Vergessen“ und die „Urgent Actions“ zu den Einzelschicksalen, die die Deutsche Sektion von Amnesty International monatlich veröffentlicht. Informiere dich unter “Mitmachen” oder wende dich an uns:

                                              gruppe1503@amnesty-bovenden-goettingen.de

Wer Interesse an unserer Arbeit hat, ist herzlich eingeladen!

Unsere kommenden Aktivitäten 2023

Geführte Wanderung auf dem Menschenrechtspfad am 19. August 2023 (kommend)

19.08.23, 14:00 – ca. 17:00: Geführte Wanderung auf dem Menschenrechtspfad an der Plesseburg. Treffpunkt: 14:00 auf dem Plesse-Parkplatz an der Übersichtstafel. Anschließend ist eine Einkehr auf dem Burghof der Plesse-Gastronomie geplant.

1- Frühere Wanderungen auf dem Menschenrechtspfadt

In Kooperation mit den Gastfreunden Göttingen http://www.goettinger-gastfreunde.de/ sind wir auf dem Menschenrechtspfad gewandert. An den Stationen diskutierten wir aus unterschiedlichen Perspektiven über die Artikel der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: Zum Beispiel über das Recht auf Bildung (Artikel 26)  im internationalen Vergleich, über Arbeitsbedingungen und das Recht auf Erholung und Freizeit (Artikel 24), über die Freiheit des Kultur- und Wissenschaftslebens (Artikel 27) und damit zusammenhängende Fragen von eigenen Veröffentlichungen. So entstand beim Wandern ein lebhafter Austausch, bei dem auch konkrete Menschenrechtsaktionen von amnesty international zur Sprache kamen. Und schließlich setzten wir uns auch noch mit einer Petition für fünf Aktivisten in Nigeria ein, die wegen ihres friedlichen Engagements willkürlich in Haft gehalten werden. https://www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/nigeria-nigeria-aktivisten-wegen-kritischen-t-shirts-haft-2021-07-29

Vielen Dank an alle Beteiligten für einen schönen Ausflug.

2- Eschweger Schüler auf dem Menschenrechtspfad

Am 24.03.22 dauerte der Krieg in der Ukraine genau einen Monat. Amnesty International hatte aus diesem Anlass zu Aktionen aufgerufen. Diesem Aufruf ist die Bovender ai-Gruppe spontan mit Schülern einer BzB-Klasse (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) aus Eschwege gefolgt, indem wir auf unserem Menschenrechtspfad zusammen ein Peace-Zeichen aus gelben Blumen vor der Tafel “Menschenrecht auf Leben” gelegt haben. Es war eine sehr schöne Aktion mit den Schüler*innen, getragen von der gemeinsamen Sorge um das Leben der Menschen in der Ukraine. Die Bilder hierzu findet ihr in der Bildergalerie.

 Reichweite Frieden – Ökumenische Friedensdekade 2021

Am Sonntag, 07. November 2021, gestalteten wir den Eröffnungsgottesdienst zur diesjährigen Friedensdekade in der Reformierten Gemeinde und berichteten über die Menschenrechtsarbeit von amnesty international.

Im Anschluss nutzten die Gottesdienstbesuchenden sehr engagiert die Möglichkeit, Petitionen für Menschenrechtsverteidiger*innen zu unterschreiben. Auch kamen zahlreiche Spenden für die Arbeit von amnesty international, insbesondere den Erhalt unseres Menschenrechtspfades an der Plesseburg zusammen.

Vielen Dank allen Beteiligten.

Zum Ansehen des Videos folgenden Link anklicken: https://youtu.be/koXBiXdc4kg

Lesung DT zu den NSU-Morden von Dieter Schenk am 22.02.2022

Bitte Link anklicken:  

Bericht-Lesung-NSU-22.02.2022-A

Ökumenische Friedensdekade 2022

Die Gruppen von Amnesty International Bovenden und Göttingen eröffneten am 06. November 2022 die Friedensdekade 2022 mit einem Gottesdienst in der Reformierten Kirche Göttingen,

Link: https://friedensdekade-goettingen.wir-e.de/aktuelles

Adventsbasar in Bovenden

Zum 1. Advent war die Bovender Gruppe von Amnesty International auf dem Adventsbasar im Altdorf Bovenden vertreten: 26. und 27. November 2022.

 

Klimastreik 03.03.23

Redebeitrag Amnesty International Bovenden/Göttingen

Heidrun Kofahl-Langmack

Sie kennen Amnesty International als Menschenrechtsorganisation, die größte weltweit.

Manche werden sich wundern, warum Amnesty hier vertreten ist. Amnesty meldet sich hier zu Wort, weil der Schutz der Lebensgrundlagen ein Menschenrecht ist.

Verletzt werden zum Beispiel die Rechte auf Leben, Gesundheit und Nahrung. Menschen werden aus ihren angestammten Gebieten vertrieben.

Das verstößt gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, unsere Arbeitsgrundlage, unser Maßstab. Sie wird in diesem Jahr 75 Jahre alt und ist so aktuell wie selten.

Klimagerechtigkeit braucht Menschenrechte!

Hitzewellen, Wasserknappheit, Hungerkatastrophen:

Die Klimakrise ist eine Menschenrechtskrise.

Sie stellt eine elementare menschenrechtliche Herausforderung dar.

Sie gefährdet besonders Menschen im Globalen Süden und

verstärkt bereits bestehende Ungleichheiten.

Deshalb fordert Amnesty International seit Langem eine klimagerechte, menschenrechtskonforme Politik.

Die Bundesregierung trägt Mitverantwortung für die hauptsächlich von Ländern des Globalen Nordens verursachte Klimakrise.

Durch die historischen Emissionen und die Kolonialgeschichte hat Deutschland massiv zu den derzeitigen Entwicklungen beigetragen.

Deshalb müssen die Länder des globalen Südens bei der Bewältigung angemessen unterstützt werden.

Zu der Verantwortung gehört auch, die Rechte von Menschen auf der Flucht vor der Klimakrise zu achten;

sowie die Anliegen der Klimaaktivist*innen aus dem Globalen Süden zu unterstützen.

Die Mittel für die Klimafinanzierung müssen erhöht werden.

Der beschlossene Ausgleichsfonds für Klimaschäden muss unverzüglich umgesetzt werden

und zwar so, dass er einen echten Beitrag zur Klimagerechtigkeit leistet.

Die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1.5 Grad ist eine menschenrechtliche Verpflichtung. Für die Umsetzung muss umgehend ein Fahrplan in allen Sektoren vorgelegt werden.

Alle Klimaschutzmaßnahmen und der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien müssen menschenrechtskonform ausgestaltet werden.

Jede Verzögerung beim Klimaschutz wird zu weiteren Menschenrechtsverletzungen führen

und die zukünftigen Generationen wie auch den sozialen Frieden bedrohen.

Amnesty dankt den Veranstaltern – der jungen Generation – für das Engagement zur Bewältigung der Klimakrise.

Oft wurde von uns Älteren gefragt, wo das politische Engagement der Generation nach uns bleibt, ohne die eigene Verantwortung für die jetzige Situation zu hinterfragen.

Jetzt seid Ihr zur Stelle. Wenn ich sehe, was Ihr bewegt, was wir gemeinsam bewegen können, mache ich mir etwas weniger Sorgen um die Welt von morgen.   Vielen Dank.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. August 2023